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Zweigstelle: Bü. Erfelden	Standorte: 1 Wils	Status: Entliehen	Vorbestellungen: 0	Frist: 21.05.2024

»Mögen hätt‘ ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.« (ab 4) (JD) Das berühmte Bonmot von Karl Valentin umreißt Felix‘ Situation gut: Er würde ja gerne richtig wild schaukeln, so wie Paul – aber was, wenn die anderen Kinder dabei über ihn lachen? Und diese Sorge ist nicht das einzige, das den Jungen quält. Während Felix‘ kleine Schwester Lotti im kleinkindlichen Entdeckerdrang völlig unerschrocken durch die Welt robbt, ist er immer wieder wie gelähmt vor Angst. Er erschrickt und ängstigt sich in vielen Situationen, auch dann, wenn er weiß, dass es eigentlich nichts zu fürchten gäbe. Trotzdem ist die Angst immer da – und der Ärger darüber. Als Felix die Wut auf sich selbst mit Farbstiften aufs Papier fließen lässt, steht plötzlich ein Monster neben ihm im Zimmer. Das große schwarze Wesen empfindet sich selbst nicht als gruselig und möchte das auch gar nicht sein, lieber tollt es mit Felix herum. Durch die unerwartete Zuwendung kann Felix seine Ängste überwinden – und »monstermäßig hoch« schaukeln. Es muss nicht immer Mobbing oder eine Ausnahmesituation sein: Der kindliche Alltag ist voller Unsicherheit und Bewährungsproben. Unaufgeregt zeigt Wilson, dass man Gefühle erst kontrollieren kann, wenn man sich ihnen gestellt hat. Das Monster erschreckt niemanden, es bleibt im Kinderzimmer und wartet. Trotzdem hat Felix mit ihm seinen Mut gefunden.

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