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Trick 347 oder der mutigste Junge der Welt
Verfasser:
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Weger, Nina
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Verfasserangabe:
Nina Weger
Jahr:
2015
Verlag:
Hamburg, Oetinger
Mediengruppe:
Kinder und Jugend
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Bü. Wolfskehlen
|
Standorte:
5.1
Wege
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Kinderliteratur erzählt gerne von resilienten Figuren, die trotz widriger Umstände ihr Leben meistern und hoffnungsfroh in die Zukunft blicken. Sie vermitteln dem lesenden Kind, dass das Leben im Grunde schön ist, dass Krisen nicht prinzipiell schlecht sind und dass, wer sie überwindet, gestärkt aus diesem Prozess hervorgeht. Vor allem erfahren Kinder, dass andere Leben, wenn auch fiktionale, genauso schwierig und herausfordernd sind wie das eigene. Wenn kindlicher Alltag narrativ bearbeitet wird, werden Autorinnen und Autoren auf den Prüfstand gestellt: Gelingt es, eine glaubhafte fiktionale Welt zu erschaffen, die auch aus der Perspektive des Kindes und des (mit)lesenden Erwachsenen authentisch ist? Oder bleiben die Figuren blass oder werden zu grell gezeichnet und Geschichten tönen blechern? Nina Weger, das sei vorweggenommen, gelingt es, eine solide, warmherzige, plausible Geschichte zu erzählen. Das Hauptmotiv ist ein Urmotiv der Literaturgeschichte: Es geht um eine Vatersuche, die den eigentlichen Vater zwar ermittelt, aber der Hauptfigur am Ende einen anderen, besseren Vater zur Seite stellt. Tom, der mit seiner Mutter in München lebt, erfährt früh, dass die Frage nach seinem Vater seine Mutter erheblich verunsichert. So stellt er die Frage nur ein einziges Mal und akzeptiert, aus Sorge um die Mutter, dass der Vater einfach nicht existiert. Erst nach dem Tod seines Großvaters, der mit der Mutter zerstritten war, und dem Umzug zu seiner Großmutter nach Hannover taucht die Frage wieder auf. Seine Mutter ist in dieser Übergangssituation auch nicht an seiner Seite, sie nützt die Gelegenheit, dass ihr Kind gut versorgt ist und nimmt das Angebot an, an einer Polarexpedition teil zu nehmen. Ein Hinweis aus einem der Umzugskartons führt den Jungen zum Zirkus und schnell reimt er sich aus unterschiedlichen Indizien zusammen, dass der eigenbrötlerische Zirkusdirektor sein Vater sein muss. Über diesen Zirkus knüpft Tom auch soziale Kontakte und kann mit seinen Freunden einen Kriminalfall rund um den Zirkus aufklären, der durchaus spannend erzählt ist. Nina Weger gestaltet einen solide gearbeiteten Kinderroman, der über 300 Seiten gut unterhält und glaubwürdig in eine eigene Welt entführt.
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Verfasserangabe:
Nina Weger
Jahr:
2015
Verlag:
Hamburg, Oetinger
Aufsätze:
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Systematik:
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5.1
ISBN:
978-3-7891-5135-4
2. ISBN:
3-7891-5135-1
Beschreibung:
333 S.
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Mediengruppe:
Kinder und Jugend