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Island und die Menschen dieser Insel bilden den Hintergrund des neuen Falles von Kommissar Erlendur. (TD.D) Und wieder wird Kommissar Erlendur zu einem Fall gerufen. Selbstmord - eigentlich gar kein Fall für den Spezialisten der Mordkommission. In einem Wochenendhaus an einem See hat sich eine Frau das Leben genommen. Alles ist vollkommen klar. Weder Spurensicherung noch Gerichtsmedizin finden Anhaltspunkte eines Fremdverschuldens. Aber Erlendur versucht, sich in die Umstände hineinzudenken: Warum begeht eine Frau Suizid? Was muss in einem Menschen vorgehen, der sich zu so einer Tat durchringt? Er verfolgt ihr Leben bis in ihre Kindheit zurück und langsam kommt Licht ins Dunkel. Parallel zu diesem Hauptstrang beschäftigt Erlendur noch ein weiterer, schon vor Jahrzehnten abgelegter Fall. Ein junger Student ist spurlos verschwunden, von einer Stunde zur anderen. War es Selbstmord oder ein Unfall? Der Vater des jungen Mannes kommt immer wieder zu Erlendur, um nachzufragen, ob es neue Erkenntnisse gibt. In den Anfangsjahren wöchentlich, dann monatlich und nun nur noch alle paar Jahre. Nun liegt der Mann im Sterben und Erlendur macht sich nochmals ans Recherchieren. Die Stimme des Erzählers lässt den Hörer die Atmosphäre nahe des Polarkreises erahnen. Es ist ein stiller Roman. Wie verarbeiten Menschen ihre Vergangenheit, ihre Gegenwart? Die nordische Lebensart und Mentalität werden von Autor und Erzähler gekonnt vermittelt. So ist zum Beispiel in unseren Breiten das "Duzen" von völlig fremden Menschen ungewohnt und zeigt doch in Island eine Nähe, ohne den nötigen Respekt vor einander zu verlieren. Die Landschaft Islands, die unendliche Vielzahl der Seen, die sich wie ein roter Faden durch diese Geschichte ziehen, das Eis, die Kälte und die Menschen, die in diesem Land verwurzelt sind - all das ist Teil dieses Island-Krimis und gibt einen guten Einblick in das Leben auf die

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